Liebe Schulgemeinde!
Wie lange es die Schülerzeitung schon nicht mehr gibt? Keine Ahnung. Zu lange. Deshalb haben wir, eine Gruppe aus 15 Schülerinnen und Schülern, uns im Dezember zu einem ersten Treffen verabredet. Es wurde besprochen was wir uns vorstellen, erhoffen, erwarten. Ein grobes Konzept wurde ausgearbeitet und das Format entschieden. Bei weiteren Treffen Resorts gebildet und erste Artikel verteilt. Mit Frau Boy, Frau Fischer und Frau Wolters konnten wir drei engagierte Lehrerinnen finden, die diesen Prozess begleiten. Wir sind froh, dass wir nun in der Lage sind, euch ein Medium zu bieten, über das ihr euch schulintern über aktuelle Geschehnisse und Veranstaltungen informieren könnt, sinnvolle Tipps erfahren könnt oder einfach mal eure Meinung sagen könnt. Medien sollten für alle greifbar sein, das ist unsere Überzeugung. Wir erwarten von uns, das wir zu diesem Ziel beitragen und euch allen ein Angebot machen, über das ihr euch informieren könnt, durch das ihr kreativ werden könnt, von dem ihr euch inspirieren lassen könnt. Wir werden über politisches informieren, von Veranstaltungen berichten, DIYs vorstellen und Technik-Tipps weitergeben. Wir möchten euch die Möglichkeit bieten, euch selbst einzubringen. Das kann durch Mitarbeit im WiduLiest Team geschehen, aber auch durch Leserbriefe oder Meinungen.
Wir freuen uns auf Interessante, neue, nützliche Inhalte! Sendet eure Ideen, Themen oder Gedanken gerne an unsere Mail-Adresse auf Iserv: widu.liest
Im Namen der Redaktion
Marieke Hansel-Krüger
Alle Jahre wieder erklingen in der Stiftskirche unsere gut vorbereiteten und geprobten Konzerte. Wir freuen uns natürlich immer, unsere Stücke präsentieren zu können und sind sehr glücklich, wenn sie die Zuschauer begeistern.
Im letzten Dezember fanden die Konzerte am 10. und 11. des Monats statt, also Dienstag und Mittwoch Abend, um 18:30 Uhr. Sie sind jedes Jahr ca. zwei Stunden lang und spielen sich in der Stiftskirche in Enger ab.
Diese Vielfalt an Angeboten an unserer Schule wird auch immer wieder an diesen Tagen deutlich. Unser Chor, die Bläserklasse, die Streicherklasse, beide Vororchester, die Big Band, das große Orchester und natürlich das Jazz Rock Ensemble zeigen uns immer wieder aufs Neue, wie viel man durch eine gute und harte Zusammenarbeit erreichen kann. All das wäre aber niemals möglich ohne unsere Musiklehrer und die gesamte Musikfachschaft. Genauso wie die Unterstützung der Ehemaligen und selbstverständlich unserer Instrumentallehrer.
Ich wirke schon seit einigen Jahren selbst bei den Konzerten mit, wodurch ich sagen kann, dass es immer wieder ein besonderes Ereignis ist. Man darf natürlich auch nicht vergessen, wie viel Arbeit und Zeit insgesamt für dieses Ereignis aufgewendet werden muss. An dieser Stelle darf unsere Technik-AG nicht unerwähnt bleiben, die sich jedes Jahr immer wieder mit dem Aufbau und Abbau des Konzerts auseinandersetzt.
Im letzten Jahr gab es wieder ein reichhaltiges Programm an diesen Abenden zu sehen. Da wären zum einen die weihnachtlichen Klassiker, wie beispielsweise „O du fröhliche“ oder „Rudolph, The Red-Nosed Reindeer“, aber auch einige Stücke, die uns alle wieder überraschen konnten, zum Beispiel das französische Lied „Vois sur ton chemin“. Es ist ein Lied mit einer kraftvollen Botschaft über Mitgefühl, Hoffnung und die Führung von verlorenen oder vergessenen Kindern in eine bessere Zukunft. Ein ebenfalls nicht allzu bekanntes, aber gleichzeitig wunderschönes Stück ist „A Million Dreams“ aus dem Film „The Greatest Showman“, was uns durch seine klare Botschaft neue Hoffnung für das neue Jahr verspricht.
Die Weihnachtskonzerte machen uns jedes Jahr aufs Neue eine große Freude. Wenn Euch das bisherige Programm gefallen hat, wären wir sehr glücklich, Euch auch bei unserem jährlichen Sommerkonzert eine Freude machen zu dürfen.
Von Sarah Alina Davies
„Eine Herzensangelegenheit“ ist die Spende für unseren Schülersprecher Max.
Im vergangenen September haben wir unser großes Schulfest veranstaltet, es konnten unterschiedlichste Kulturen nicht nur kulturell, auch kulinarisch kennengelernt werden. Von Anfang an ist klar gewesen, dass ein Teil des Erlöses gespendet werden soll. Relativ schnell wurde dann auch klar, wohin die Spende gehen soll: der Kontakt zum Herforder Mädchenhaus femina Vita e. V. konnte im Oktober bei einer Aktion in der Bücherei zum Tag gegen Gewalt an Frauen hergestellt werden. Schülerinnen und Schüler hatten eine Ausstellung vorbereitet und die Schülervertretung (SV) wurde dort auf den Verein aufmerksam. Die Idee, an femina Vita e. V. zu Spenden, überzeugte Schulleitung, Lehrkräfte und Schülerschaft sofort.
Die SV hat die Spende vom Erlös des Schulfestes mit dem Gewinn aus verschiedenen Aktionen der letzten Monate, zum Beispiel der Halloween-Party oder dem 5er-Fußballturnier, auf 600 Euro erhöht. Sylvia Neldner, die im Verein arbeitet und uns in der Schule besuchte, hat sich gefreut: „Es ist schön, dass das Thema so viel Interesse weckt und die wichtige Arbeit anerkannt wird.“
Mit der Spende werden Betroffene nun individuell gefördert, es werden ihnen Wünsche erfüllt. In der Vergangenheit hat ein Mädchen durch Spenden beispielsweise die Möglichkeit bekommen, ein Instrument zu lernen, um ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Femina Vita e. V. bietet eine kostenlose Beratungsstelle für Mädchen und junge Frauen, die Probleme in verschiedenen Bereichen haben. Durch die Arbeit des Vereins werde beispielsweise gegen Schuldgefühle, Ängste und Unsicherheiten gearbeitet, erzählt Sylvia Neldner.
Femina Vita e. V. bildet also eine sichere Anlaufstelle für Mädchen in jeder Situation. Die Beratungsstelle in der Herforder Innenstadt hat Montags bis Freitags von 9-16 Uhr geöffnet. Telefonnummer, Mailadresse und Online-Beratung sind auf der Website zu finden: feminavita.de.
Die SV plant im Frühling einen Ausflug, um Sylvia Neldner und das Team von femina Vita e. V. in der Beratungsstelle zu besuchen.
Von Marieke Hansel-Krüger
Was macht man, wenn die Lehrer plötzlich verschwunden sind? Sie in Mexiko suchen. Das würden zumindest die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs tun. Bei ihren Künstlerischen Abenden haben sie das auch gemacht. Am Montag (20.01.), Mittwoch (22.01.) und Freitag (24.01.) haben sie mit einer Mischung aus Magie, Tanz und Gesang das Publikum der vollen Aula begeistert.
Schon bevor die Aufführung begann konnten sich die Zuschauer mit Nachos und Dips, passend zum Motto „Abios Amigos“, eindecken. Außerdem gab es eine Fotowand und die traditionelle Ausstellung mit Bildern der Abiturientinnen und Abiturienten. Die Vorstellung begann mit den Lehrern, die ins falsche Flugzeug stiegen und statt nach Spanien nach Mexiko flogen. Die verwunderten Schüler folgten ihnen, konnten Herrn Dulisch und Frau Steiner aber nicht finden. Diese waren nämlich von zwei Banditen entführt worden. Während die Schüler sich auf die Suche begaben, begegneten ihnen verschiedene Vorstellungen im Mexikanischen Stil. Tanz in einer `Cantina`, ein Zaubertrick oder vorher produzierte Videoclips mit Fragen an die Beratungslehrkräfte. Auch das Orchester des Jahrgangs steuerte zwei Stücke bei, die die Stimmung besonders spannend machten. Vor der Pause kam es noch zu einem der Höhepunkte des Abends: die Lehrerband `The Teachers` hatte ihren großen Auftritt: Unter tosendem Applaus präsentierte die Gruppe rund um Sänger Herrn Meyndt neben den üblichen rockigen Songs auf Wunsch der Schüler auch noch einen Song von Britney Spears.
Nach der Pause ging es weiter und schließlich beschlossen die Schüler an einer Talentshow teilzunehmen. Mehrere Schülerinnen und Schüler hatten kleine Shows vorbereitet. Auch der große Tanzauftritt am Ende, mit dem die Schüler den Wettbewerb gewannen, sorgte für ein begeistertes Publikum. Schließlich konnte die Schülergruppe nach einem mexikanischen “Duell” die Lehrer befreien. Am Ende der Show sangen alle zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten ihr Abilied: “Forever Young” von Alphaville sorgte für viele Tränen, nicht nur bei den Schülern.
Jos Beckedorf vom Künstlerischen Abend-Komitee berichtet: “Wir haben Monatelang am Skript geschrieben und an allen Wochenenden geprobt.” Die Idee sei ihnen gekommen, nachdem ihre Beratungslehrkräfte sie ausversehen wegen eines Problems mit der Kaffeemaschine alleine zu einem Ausflug an die Uni Bielefeld fahren ließen. Auch Paula Makowe, die Jahrgangsstufensprecherin ist sehr zufrieden. Trotz kleiner Patzer sei es gut gelaufen und am Ende zähle der Spaß, den alle auf jeden Fall gehabt haben. Lehrer Dulisch fand die Show “Grandios” und freute sich am Montag schon auf die beiden Vorstellungen, die am Mittwoch und Freitag präsentiert wurden.
Von Marieke Hansel-Krüger
Am Mittwoch, den 12.02. fand an unserer Schule eine Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl statt – organisiert von der Schülervertretung, mit Kandidaten verschiedener Parteien und vielen interessierten Schülerinnen und Schülern der Oberstufe. Doch die Veranstaltung verlief anders als erwartet: hitzige Diskussionen, ein Rauswurf von Aktivisten und jede Menge Emotionen prägten den Tag.
Ein turbulenter Start
Schon bevor die Debatte überhaupt begann, kam es zu einem Aufsehen. Zwei Aktivisten, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren, mussten das Schulgelände verlassen. Sie hatten vor dem Eingang Plakate mit Aufschriften wie „Kein Bier für Nazis!“ hochgehalten und wollten ein Zeichen gegen rechtsextreme Strömungen setzen. Die Schulleitung sah dies als unangemessene Aktion an, da politische Meinungsäußerung in der Schule gewissen Regeln unterliegt. Kurz nach ihrem Rauswurf kehrten die beiden jedoch zurück und stellten sich erneut auf das Gelände, bevor sie endgültig des Schulortes verwiesen wurden.
Während einige von uns dies als gerechtfertigte Maßnahme sahen, waren andere empört: „Es ist doch wichtig, dass wir uns gegen Rechtsextremismus positionieren“, sagte eine Mitschülerin aus der Oberstufe. Andere meinten, dass Schule ein neutraler Raum bleiben sollte und politische Aktionen vor dem Gebäude nicht passend seien.
Hitzige Debatten mit den Politikern
Nach diesem turbulenten Start begann die eigentliche Diskussion. Kandidaten verschiedener Parteien, darunter SPD, CDU, FDP, BSW, die Grünen, die Linken und auch die umstrittene AfD, stellten sich den Fragen der Moderatorinnen und des Publikums. Ein großes Thema war die Bildungspolitik. Viele Politiker betonten, dass Schulen besser finanziert werden müssten, um gleiche Chancen für alle zu schaffen. Besonders der SPD-Vertreter sprach sich dafür aus, dass hohe Einkommen stärker besteuert werden sollten, um Bildung und soziale Projekte besser zu finanzieren.
Ein weiteres wichtiges Thema war Migration und Integration. Während einige Kandidaten betonten, dass Deutschland weiterhin Schutzsuchende aufnehmen müsse, argumentierten andere, dass die Zuwanderung begrenzt werden solle. Besonders eine Aussage der AfD sorgte für Unmut: Der Kandidat behauptete, es gebe in Deutschland 300.000 „illegal eingereiste“ Menschen, die sofort abgeschoben werden müssten. Viele von uns reagierten empört, einige riefen sogar in den Raum hinein. Die Moderatorinnen versuchten, die Situation zu beruhigen, aber die Stimmung blieb angespannt.
Ein Schüler äußerte sich nach der Diskussion kritisch: „Ich finde es erschreckend, dass manche Parteien immer noch mit Hetze arbeiten. Wir sollten uns nicht von solchen Aussagen beeinflussen lassen.“
Wie haben wir die Veranstaltung erlebt?
Nach der Diskussion waren die Meinungen unter uns Schülerinnen und Schülern gemischt. Einige fanden es spannend, die Positionen der Parteien direkt zu hören, andere waren genervt von der teils aufgeheizten Stimmung. „Es ist gut, dass wir uns politisch informieren können, aber manche Aussagen haben mich wirklich schockiert“, sagte eine Schülerin aus der Q2.
Viele waren jedoch auch froh darüber, dass überhaupt eine solche Debatte stattfand. „Es ist wichtig, dass wir uns mit Politik beschäftigen und eine eigene Meinung bilden. In ein paar Jahren dürfen wir selbst wählen – da sollten wir wissen, worum es geht“, meinte ein Schüler.
Am Ende bleibt festzuhalten: Die Diskussion hat gezeigt, wie unterschiedlich politische Meinungen sein können und wie wichtig es ist, sich aktiv mit ihnen auseinanderzusetzen. Auch wenn die Veranstaltung nicht ohne Konflikte verlief, hat sie uns doch alle zum Nachdenken angeregt – und das ist am Ende das Wichtigste.
Von Luana Blankemeyer
Deutschland hat gewählt. Während bei der „echten“ Bundestagswahl alle Menschen ab 18 in Deutschland dazu aufgefordert waren, einen neuen Bundestag zu wählen, durften bei uns an der Schule alle Schüler*innen der Jahrgänge 9-Q2 testen, wie so eine Wahl abläuft. Bei der simulierten Wahl konnten die Schüler*innen erleben, wie der Ablauf in einem echten Wahllokal ist, wenn sie in wenigen Jahren dann wirklich wählen dürfen. Besonders markant: der lange Stimmzettel, auf dem die Parteien stehen, die sich zur Wahl gestellt haben. Und schon stellt sich die Frage: Wen eigentlich wählen? Während bei der echten Bundestagswahl die CDU unter Kanzlerkandidat Friedrich Merz die Wahl gewann, konnte bei uns an der Schule bei den Zweitstimmen Die LINKE triumphieren.
Während die LINKE bei der Europawahl mit 3 Prozent noch weit abgeschlagen hinter allen anderen großen Parteien lag, erreichte sie nun spektakulär den ersten Platz. Dieser Trend ließ sich vorher im ganzen Land beobachten. Gerade bei den jungen Wähler*innen konnte die linke Partei abräumen, bei der Europawahl im Mai 2024 hatte hier die rechtsextreme AfD noch dominieren können. Wie konnte es zu diesem schnellen Wandel kommen? Die Antwort ist vor allem in den sozialen Medien zu finden. Während im Europawahlkampf allen voran der russlandfreundliche und rechtsextreme, viel auf seine Männlichkeit wertlegende Maximilian Krah mit seinen populistischen Aussagen TikTok und Co. dominierte, hatte im Bundestagswahlkampf die junge, feministische, weltoffene und linke Heidi Reichinek die mit Abstand höchste Reichweite. Vor allem richteten sich ihre Botschaften gegen Merz‘ strikte Migrationspolitik und forderten niedrigere Mieten sowie höhere Löhne. Themen, die auch bei uns an der Schule verfangen haben.
Ob die Zukunft jetzt links wird, bleibt aber fraglich. Trends können sich auch wieder umkehren, beispielhaft sind hier die Ergebnisse der Grünen, die in der Zeit kurz vor der Coronapandemie noch die mit Abstand stärkste Partei bei den jungen Wähler*innen war. Mit 13,8 Prozent liegen die Grünen bei uns abgeschlagen auf Platz 4. Der langfristige Erfolg ist für die Linken also nicht garantiert.
Aber: Eine Trendwende zeichnet sich derzeit noch nicht ab, in den Umfragen konnten die Linken weiter hinzugewinnen. Sollte es gelingen, langfristig Jugendliche vom Wählen der AfD abzuhalten, wäre das ein Erfolg für die Demokratie.
Von Tobias Lang
Während der Schülerratssitzung am 21.3.2025 stellte der stellvertretende Schülersprecher, Maximilian Wagner, den Antrag, darüber abzustimmen, ob der Schülersprecher Artan Nebihi abgewählt werden sollte. Nachdem ein ähnlicher Antrag von Maximilian in der Vergangenheit nicht zu einer Wahl führte, fand diesmal eine Abstimmung statt.
Max hatte 7 Minuten Zeit, seinen Antrag zu begründen. Der bisherige Schülersprecher Artan hatte daraufhin ebenfalls 7 Minuten Sprechzeit, um seinen Standpunkt darzustellen und sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen. Laut Max war Artan ungefähr 4 Monate nicht zu den SV-Treffen erschienen, wozu er als Schülersprecher verpflichtet war. Fehlendes Engagement zeigte er nach Aussage von Max ebenfalls als Kassenwart und bei Events, bei welchen er sich freiwillig für Ansprachen gemeldet hatte. Unangekündigt ist er zu diesen Events, wie zum Beispiel der Spendenübergabe für die Blutspenderorganisation DKMS, nicht erschienen und war ebenfalls über sein Handy unerreichbar.
Artan begründete sein Fehlen mit seinem Nebenjob. Eine Sache, bei der Artan allerdings Engagement zeigte, war sein angekündigter Minecraft Server, für welchen er jedoch unabgesprochen Spenden gesammelt hatte. Als herausgefunden wurde, dass er besagte Spenden eingesammelt hatte, hat er, Zitat „so gut es ging“, besagtes Geld zurück erstattet. Auch der Minecraft Server an sich wurde auf der Versammlung kritisiert, da er nur 1-2 Monate überdauerte. Ob man diesen Server wirklich als Misserfolg bezeichnen kann ist jedoch fraglich, da der Server vielen Schülern auch Spaß und Freude gebracht hat.
Schlussendlich kommt es jedoch nicht nur auf Entertainment an, sondern auf die Qualitäten, unsere Schule repräsentieren zu können und für alle Schüler gleichermaßen einzustehen. Aufgrund dessen wurde bei dem Votum Artan mit einer Mehrheit von 76,19% (32 von 44 Stimmen & einer Enthaltung) abgewählt. Nach einer Abstimmung wurde Maximilian durch Aufrücken zum nächsten Schülersprecher ernannt. Ob er sich als ein besserer Schülersprecher herausstellen wird, ist wohl die wichtigste Frage, die sich stellen lässt. Beantworten lässt sich diese Frage wohl nur durch Geduld und Beobachtung, was die nächsten 4 Monate betrifft.
Von Chiara Maria Brall
Alte Schriftrollen, goldene Masken und sogar alte Särge – all das besichtigen die sechsten Klassen jedes Jahr im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim. Dieser Ausflug ist immer ein Highlight im sechsten Jahrgang und auch eine tolle Ergänzung zur Unterrichtsreihe Ägypten. Seit ca. 30 Jahren fahren die sechsten Klassen des WGE zweimal in kurzen Abständen nach Hildesheim ins Museum. Dort bereiten die Schüler und Schülerinnen dann in Gruppen Vorträge zu Unterthemen des großen Themas Ägypten vor. Die Vorträge werden als eine Art „Führung“ durch die Ägyptenausstellung von den Kindern selbst gestaltet. An den passenden Exponaten stellen sie ihre Themen dann vor. Die Vorbereitungen dafür werden am ersten Ausflugstag getroffen, am zweiten findet dann die große Führung statt.
Doch nicht immer gingen die Fahrten ins Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim. Zwischenzeitlich gab es eine Ägyptenausstellung im Kästner- Museum, dieser Ausflug dauerte dann aber zwei Tage am Stück mit Übernachtung. Als die Ausstellung dort dann vorbei war, fuhr man wieder nach Hildesheim.
Viele Sechstklässler und Sechstklässlerinnen waren dieses Jahr voller Vorfreude, obwohl die Vorbereitungen viel Zeit beanspruchten und auch mit Stress verbunden waren. Ende Februar war es dann so weit, mit dem Zug ging es nach Hildesheim. Und auch auf das nächste Jahr können sich alle jüngeren Schüler und Schülerinnen freuen, wenn sie sich auf ihre Reise ins alte Ägypten begeben.
Von Mia Kromer
Präsentationen sind eine gute Möglichkeit, die eigene Note zu verbessern und bei Schülern beliebt. Mithilfe der Ipads stehen unzählige Apps und Websites zur Verfügung, um Präsentationen zu erstellen. Aber wie erstellt man eine gute Präsentation? Heute erkläre ich euch, wie man mit Canva Präsentationen erstellt und gebe euch ein paar allgemeine Tipps für eine gelungene Präsentation.
Präsentationsformat finden
Das Bild zeigt die Startseite von Canva. Klickt oben auf das Suchfeld und gebt "Präsentation" ein
Eine passende Vorlage aussuchen
Nun werden euch verschiedene Präsentationsvorlagen angezeigt. Ihr könnt im Suchfeld auch direkt das Thema eurer Präsentation eingeben, z. B. “Präsentation Biologie” oder “Präsentation Geschichte”. Canva zeigt euch dann passende Vorlagen an. Falls ihr lieber eine eigene Vorlage erstellen möchtet, klickt auf “Präsentation erstellen (leer)
Text bearbeiten
Doppelklickt auf das Textfeld, um es zu bearbeiten. Über die obere Leiste könnt ihr Schriftart, Schriftgröße, Textlayout und weitere Einstellungen ändern.
Tipp: Um die Schriftart aller Textfelder auf einer Folie gleichzeitig zu ändern, klickt auf “Alle ändern”. (Dies funktioniert nur bei Textfeldern mit derselben Schrifta
Weitere Tipps auf Canva
● Personen zum Mitarbeiten einladen: Drückt oben auf das Plussymbol neben eurem Profilbild. Gebt die E-Mail-Adresse der Person ein, die ihr einladen möchtet. Sie erhält dann einen Link zur gemeinsamen Bearbeitung.
● Bilder einfügen: Klickt auf Uploads und ladet das gewünschte Bild hoch. Anschließend einfach drauf klicken und schon ist es auf der Folie.
● Folien verwalten: Ihr könnt Folien ganz einfach verschieben, duplizieren und Übergänge hinzufügen. Klickt dazu auf das Plussymbol zwischen den Folien wählt Zeit und Übergang aus. Um die Folien zu verschieben, zieht ihr die Folie an die passende Stelle und um sie zu duplizieren, klickt auf die Folie und schon sollte ein “Duplizieren”-Symbol erscheinen.
● Weitere Tools: In der Seitenleiste unter “Apps” findet ihr hilfreiche KI-gestützte Tools.
Generelle Tipps für Präsentationen
● Achtet darauf, dass die Gestaltung zur Thematik passt und ansprechend ist.
● Eine überladene Präsentation lenkt ab, eine zu schlichte kann langweilig wirken. Findet also eine gute Balance.
● Ein 50/50-Verhältnis zwischen Bild und Text sorgt für eine anschauliche Präsentation.
● Nutzt Stichpunkte statt langer Texte, um die Übersichtlichkeit zu bewahren.
● Achtet auf eine ausreichend große Schriftgröße, damit der Text auch aus der Ferne lesbar bleibt.
● Fügt am Ende immer eure Quellen hinzu, damit die Informationen überprüft werden können.
Damit das Arbeiten mit Canva noch einfacher wird, hat Herr Macke für euch einen Link zu einem Canva-Schul Premium-Account freigegeben: www.canva.com/brand/join
WiduLiest (Widukind-Gymnasium Enger, Tiefenbruchstraße 22, 32130 Enger) April 2025 Die Redaktion übernimmt keine Haftung für Richtigkeit und Vollständigkeit der veröffentlichten Inhalte. Für den Inhalt externer Links sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.